Das Bundesverwaltungsgericht hat den Rekurs gegen die Spitalliste Rehabilitation 2023 abgewiesen. Damit ist der Weg frei für den Start der Rehabilitationsklinik am Triemli. Die Klinikgruppe Valens wird somit voraussichtlich 2028 in Zürich nicht mehr nur ambulante Rehabilitation anbieten, sondern Patientinnen und Patienten an einem weiteren stationären Standort ganzheitlich und nach bewährten Valenser Konzepten betreuen können.

Im August 2022 erteilte der Regierungsrat des Kantons Zürich die Leistungsaufträge für die stationären Rehabilitationsangebote am Stadtspital Zürich Triemli und am Stadtspital Zürich Waid. Eine Beschwerde des Kantons Thurgau verzögerte den Start. Der nun rechtskräftige Entscheid des Bundesverwaltungsgerichts macht den Weg frei für den Aufbau der neuen Rehabilitationskliniken.
Neubau steht nichts mehr im Weg
Die Rehaklinik Triemli Zürich entsteht in einem Neubau und wird durch die Klinikgruppe Valens gebaut und betrieben. In enger Abstimmung und Partnerschaft mit dem Stadtspital Zürich Triemli entsteht ein spitalnahes, integriertes Angebot für stationäre Rehabilitation. Die beiden Organisationen haben die Planungsarbeiten in den vergangenen Jahren weiterentwickelt und konkretisiert.
Bereits heute betreibt die Klinikgruppe Valens im Triemli die Ambulante Rehaklinik Triemli Zürich innerhalb der bestehenden Spitalinfrastruktur. Erste Erfahrungen zeigen eine sehr positive Resonanz bei Patientinnen und Patienten sowie eine gute Zusammenarbeit mit den Fachabteilungen vor Ort. Die neue stationäre Rehaklinik soll rund 140 Betten umfassen. Geplant ist ein Angebot in den Bereichen muskuloskelettale, neurologische, kardiologische, pulmonale und internistisch-onkologische Rehabilitation. Die Eröffnung ist für 2028 vorgesehen. «Wir blicken mit grosser Freude auf unseren Neubau, mit dem wir eines der modernsten Rehabilitationszentren der Schweiz realisieren werden», sagt Dr. med. Till Hornung, CEO der Klinikgruppe Valens.
Versorgungssicherheit gewährleistet
«Der Entscheid schafft Klarheit und stärkt die direkte Anbindung der Rehabilitation an die Akutversorgung. Patientinnen und Patienten profitieren von kürzeren Wegen, einfacheren Übergängen und einer noch besseren medizinischen und pflegerischen Versorgung», sagt Stadtrat Andreas Hauri, Vorsteher des Gesundheits- und Umweltdepartements der Stadt Zürich. Marc Widmer, Spitaldirektor des Stadtspitals Zürich, betont: «Gemeinsam mit unseren Partnern führen wir nun mit Hochdruck die konkrete Projektplanung weiter. Unser Fokus liegt auf der Nutzung von Synergien, Ressourceneffizienz und einer modernen Infrastruktur, die den zukünftigen Bedürfnissen gerecht wird.»
Bereits seit Sommer 2022 bietet die Klinikgruppe Valens am Standort Triemli ambulante und teilstationäre Rehabilitation an. In einer nächsten Etappe soll der Betrieb um stationäre Angebote ergänzt werden – bis mit der Eröffnung des neuen Gebäudes das gesamte Leistungsspektrum mit voller Kapazität zur Verfügung steht.