Neuer Name. Neuer Auftritt. Das Ziel bleibt dasselbe.

Ab dem 17. Oktober 2025 tritt die grösste Schweizer Reha-Gruppe unter einer gemeinsamen Dachmarke und dem neuen Namen Klinikgruppe Valens auf.

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Für so viel Hilfe wie nötig. Und so viel Selbstständigkeit wie möglich.

Pflege ist in der Rehaklinik Valens weit mehr als Betreuung. Sie ist ein zentraler Teil des Rehabilitationsprozesses – eng eingebunden in das interdisziplinäre Zusammenspiel von Medizin, Therapie und Pflege. Ziel ist es, Patientinnen und Patienten dabei zu unterstützen, ihre Fähigkeiten wiederzuerlangen, Ressourcen zu stärken und Selbstvertrauen aufzubauen. Immer mit dem richtigen Mass an Unterstützung – und im Wissen, dass auch kleine Fortschritte grosse Wirkung haben.

Aktivierend, kompetent, fürsorglich: Pflege, die bewegt und stärkt

Unsere Pflegemassnahmen basieren auf anerkannten, wissenschaftlich fundierten Konzepten. Diese werden individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt, regelmässig überprüft und kontinuierlich weiterentwickelt. Dabei steht der Mensch im Mittelpunkt – mit seinen Zielen, seinem Tempo und seiner Lebenssituation.

Unsere Pflegekonzepte im Überblick

Bobath-Konzept

Das Bobath-Konzept richtet sich an Menschen mit motorischen Beeinträchtigungen – zum Beispiel nach einem Schlaganfall. Ziel ist es, die Kontrolle über Körperbewegungen wiederzuerlangen oder zu verbessern. Pflegende fördern gezielt den Muskeltonus, die Bewegungskoordination und die Selbstwahrnehmung im Alltag – etwa beim Lagern, beim Waschen, Anziehen oder Essen.

Affolter-Konzept

Beim Affolter-Konzept steht das Begreifen durch geführte Bewegung im Zentrum. Über taktile Reize – also gezielte Berührungen und geführte Alltagsaktivitäten – werden Menschen mit Wahrnehmungsstörungen unterstützt, Situationen besser zu verstehen und mit ihrer Umwelt in Kontakt zu treten. Besonders geeignet ist dieser Ansatz für Menschen mit neurologischen Erkrankungen, Demenz oder schwerer kognitiver Beeinträchtigung.

Kinaesthetics

Kinaesthetics fördert die Bewegungswahrnehmung und das bewusste Mitwirken bei alltäglichen Aktivitäten. Pflegende leiten Bewegungen so an, dass Patientinnen und Patienten sie aktiv und möglichst eigenständig mitgestalten können. Das stärkt das Körpergefühl, reduziert Abhängigkeit – und kann Schmerzen, Ängsten oder Stürzen vorbeugen.

F.O.T.T. – Facial-Oral-Tract-Therapy

Diese Therapieform kommt bei Menschen mit Beeinträchtigungen im Bereich von Mund, Gesicht und Rachen zum Einsatz – etwa nach Hirnschädigungen. Sie unterstützt Schlucken, Mimik, Atmung und Artikulation. Die Pflege arbeitet hier eng mit Logopädie und Physiotherapie zusammen – für sichere Nahrungsaufnahme, eine verbesserte Kommunikation und mehr Teilhabe am Alltag.

Schmerzkonzept

Schmerz ist subjektiv – und verdient ernst genommen zu werden. Unser Pflegekonzept basiert auf gezielter Schmerzerfassung, engmaschiger Beobachtung und individuell angepassten Massnahmen: von Positionierung und Lagerung über nicht-medikamentöse Methoden bis zur lückenlosen Dokumentation und Zusammenarbeit mit den behandelnden Ärztinnen und Ärzten.

Mobilitätsfördernde Pflegeintervention (MfP)

Diese Pflegeintervention, entwickelt in Zusammenarbeit mit der ZHAW, kombiniert Elemente aus Bobath, Affolter und Kinaesthetics. Ziel ist es, Beweglichkeit, Alltagskompetenz und Körperwahrnehmung systematisch zu fördern. Auch Menschen mit starker Einschränkung profitieren – z. B. durch gezielte Unterstützung beim Aufsetzen, Umlagern oder Aufstehen.

Aromapflege

Düfte beeinflussen Wohlbefinden, Stimmung und Körperempfinden. In der Aromapflege werden ätherische Öle gezielt eingesetzt – zum Beispiel zur Entspannung, zur Anregung der Sinne oder zur Unterstützung bei Unruhe, Schmerzen oder Schlafproblemen. Dabei arbeiten wir mit sorgfältig geprüften Produkten und individuellen Anwendungskonzepten.

Ihre Pflege: persönlich und ganzheitlich

All unsere Konzepte werden individuell kombiniert – je nach Gesundheitszustand, Zielsetzung und Rehabilitationsphase. Die Pflegeplanung erfolgt gemeinsam mit den Patientinnen und Patienten und wird regelmässig angepasst. Auch Angehörige werden auf Wunsch in Pflegehandlungen einbezogen oder geschult – etwa im Umgang mit Hilfsmitteln oder bei der Wundversorgung.

So entsteht eine Pflege, die nicht nur begleitet, sondern stärkt. Eine Pflege, die Menschen ermutigt, wieder Vertrauen in sich und ihren Körper zu fassen.

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