Die Klinikgruppe Valens hat eine wegweisende Zusammenarbeit mit der Privaten Universität im Fürstentum Liechtenstein (UFL) gestartet. Im Rahmen der Kooperation erhalten Mitarbeitende der Klinikgruppe Valens die Möglichkeit, berufsbegleitend und mit spannenden Forschungsprojekten, am Doktoratsprogramm «Dr. scient. med.» teilzunehmen. Ergänzend bringt Prof. Dr. med. Stefan Bachmann seine Expertise künftig als Gastprofessor für Rehabilitationsmedizin an der UFL ein.
Mit der neuen Partnerschaft setzt die Klinikgruppe Valens ein deutliches Zeichen für wissenschaftliche Weiterentwicklung im Gesundheitswesen. Das Doktoratsprogramm der UFL verbindet klinische Praxis mit fundierter Forschungsausbildung und eröffnet akademische Entwicklungsperspektiven auf hohem Niveau.
Forschung fördern – Wissen gezielt vertiefen
«Wir verstehen es als unsere Verantwortung, engagierten Fachpersonen Raum für Weiterentwicklung zu geben – nicht nur im klinischen Alltag, sondern auch auf wissenschaftlicher Ebene», sagt Dr. med. Till Hornung, CEO der Klinikgruppe Valens. «Die Kooperation mit der UFL ist ein logischer Schritt auf diesem Weg.» Mit dem Doktoratsprogramm wird das gelebte Prinzip «aus der Praxis für die Praxis» gezielt gestärkt. Klinisches Erfahrungswissen fliesst dadurch auf einer zusätzlichen Ebene in spannende wissenschaftliche Fragestellungen ein.
«Wir freuen uns sehr, dass sich die Klinikgruppe Valens als führende Rehabilitationsanbieterin mit internationaler Ausstrahlung für die UFL als verlässliche Bildungspartnerin entschieden hat», sagt Dr. Barbara Gant, Rektorin der Universität. «Beide Institutionen setzen sich für die Stärkung der wissenschaftlichen Expertise im Gesundheitswesen ein und bündeln damit die Kräfte.»
Das Doktoratsstudium – berufsbegleitend und praxisnah
Der Studiengang «Dr. scient. med.» ist für berufstätige Fachpersonen konzipiert, die sich in ihrer wissenschaftlichen Kompetenz weiterentwickeln möchten. Der modulare Aufbau, kombiniert mit Online- und Präsenzphasen, ermöglicht eine gute Vereinbarkeit mit der beruflichen Tätigkeit. Lehrinhalte wie «Scientific Writing», «Statistik» oder «Ethik in der Forschung» schaffen eine solide Grundlage für das Verfassen einer eigenständigen Dissertation.
Voraussetzung für die Zulassung ist ein erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium mit Bezug zu Medizin, Pflege oder den Gesundheitswissenschaften sowie entsprechende berufliche Erfahrung.
Erste Studierende aus Valens – weitere Schritte folgen
Die ersten Teilnehmenden der Klinikgruppe Valens haben ihr Studium im Oktober 2025 aufgenommen. Das grosse Interesse zeigt, wie wertvoll akademische Entwicklungsmöglichkeiten innerhalb eines gesundheitsorientierten Arbeitsumfelds sind.
Über die UFL
Die UFL schafft die Rahmenbedingungen für berufsbegleitende Doktoratsstudiengänge in Medizinischen Wissenschaften und Rechtswissenschaften, die es ermöglichen, wissenschaftliche Fähigkeiten weiterzuentwickeln, ohne die Karriere zu unterbrechen. Dabei steht die UFL für interdisziplinäre Zusammenarbeit, exzellente Forschung und innovative Lehre. Die Forschung an der UFL konzentriert sich auf ausgewählte Forschungsfelder, die sowohl lokale Besonderheiten als auch globale Herausforderungen aufgreifen. Der offene Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft wird mit Fokus auf die D-A-CH-LI-Region seit 25 Jahren gefördert. Durch herausragende Projekte international vernetzt, trägt die UFL massgeblich zum wissenschaftlichen Diskurs bei.